Kleiner Eingriff für gesunde Beine

Shownotes

Winzige Schnitte, schnelle Genesung: Dr. Hamidreza Mahoozi hat sich der minimalinvasiven Medizin verschrieben. Der Leiter von VenaZiel in Berlin ist einer der Ärzte in Deutschland, die gemeinsam mit der TK eine besondere Behandlung von Krampfadern (Varizen) anbieten – schonend und kathetergestützt. Wie das Verfahren funktioniert, wann es angewendet wird und welche Rolle KI und Robotik künftig spielen werden, darüber spricht Hamidreza Mahoozi mit Thomas Galinsky in dieser neuen Folge unseres Podcasts.

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00:00:03: Willkommen im Maschinenraum Gesundheit, dem Podcast der TK Landesvertretungen.

00:00:09: Hier treffen wir Antreiberinnen und Pioniere, die sich für eine bessere Versorgung stark machen, die Grenzen verschieben und Fortschritt vorantreiben.

00:00:34: Das bin ich auch.

00:00:36: Herr Dr.

00:00:36: Mahusi, Sie sind Facharzt für Allgemein- und Torachschirurgie und leiten Wener Ziel, einen Wenenkompetenzzentrum hier in Berlin.

00:00:44: Zum Start würde ich gerne einmal ganz an den Anfang Ihres Weges in die Medizin gehen.

00:00:49: Wie sind Sie denn überhaupt darauf gekommen, Arzt werden zu wollen?

00:00:52: Ja, Arzt werden zu wollen, das war immer mein Traum.

00:00:56: Also das war mein Traum, weil ich damit auch andere Menschen helfen konnte.

00:01:00: Ich denke, das Gefühl, dass man bekommt.

00:01:03: wenn jemand richtig helfen kann.

00:01:05: Diese Freude, dass man auch innerlich fühlen kann, ist unbeschreiblich.

00:01:09: Seitdem ich Kind war, das war mir, dass ich irgendwann wollte ich ein Arzt werden und nicht eine normaler.

00:01:15: Ich wollte eine sehr gute Arzt werden und ich habe auch Vorbilder gehabt, immer.

00:01:21: gerne erzählen Sie ein Beispiel.

00:01:23: Ja, es gibt auch paar Ärzte, die, dass ich als Vorbild sehe, einer ist ein sehr, sehr gerummter Augenarzt gewesen.

00:01:31: Ich denke, vor ein paar Jahren ist ihn USA verstorben.

00:01:35: Er war ein sehr bekannter Augenarzt und dann ein Neurochirurg, auch jetzt praktiziert, denke ich, Medizin, aber in höheren Alter, in Hannover, heißt Professor Sami.

00:01:48: Und die waren es mich immer Vorbilder.

00:01:50: Sehr spannend.

00:01:51: Und wie sind Sie dann zum Minimal-Iniversitätschirurgie gekommen?

00:01:54: Genau, das hat eine lange Geschichte, nachdem ich meinen Facharzt im Allgemein-Chirurgie und Torachs-Chirurgie gemacht habe.

00:01:59: Natürlich dann habe ich auch andere Zusatzbezeichnungen in Willinfologie und dann im Bereich Phlebologie mich ausgebildet.

00:02:07: Aber das hat eine lange Geschichte.

00:02:09: Nachdem ich Oberarzt war, ich wollte in diese Richtung mich entwickeln, weil ich immer... vorgestellt habe, dass Zukunft ist Zukunft für minimalinvasive Behandlungen.

00:02:19: Minimalinvasiv bedeutet, Patienten müssen sehr kurze Legezeit bei uns haben, schnelle Genesung haben und schnell wieder zu normalen alltäglichen Lebens zurückkommen.

00:02:30: Dann habe ich bis zufalls ein sehr bekannter Thorax-Juroger, dir Grunzales Rivas kennengelernt.

00:02:36: Wir waren auch mehrfach im Shanghai.

00:02:38: Und dann bin ich auch danach in meinen weiteren Werdegang, vielleicht hinter Oas geworden, und dann Chefarzt geworden.

00:02:44: Und dann mich in diese Richtung entwickelt, dass ich die große Eingriffe durch minimale Inzisionen durchführe.

00:02:50: Und dann habe ich gesehen, dass Patienten so schnell wieder auf die Beine kommen könnten.

00:02:54: Und das ist auch diese innerliche Frage.

00:02:57: dass man auch jemanden so heilen kann, dass man noch schnell wieder auf den Bein kommen kann und dann schnell wieder das Krankenhaus verlassen.

00:03:05: Und ich denke, Zukunft ist auch so.

00:03:07: Zukunft ist minimalinvasiv, dass die Patienten auch schnell wieder behandeln werden können und dann schnell wieder nach Hause gehen können.

00:03:14: Und auch Zukunft ist mehr ambulantisiert als jetzt.

00:03:19: Jetzt sind Sie ja spezialisiert auf die schonende Behandlung von Varizen oder Krampfadern, wie man auch sagt.

00:03:24: Können Sie uns einmal erklären, Was sind Varizen überhaupt und wie entstehen die im Körper?

00:03:31: Ja, Varizen sind die Wänen, die meistens auch vergrößert werden, vergrößerte Wäne, die Schnambänen sind, die sind Wurzel von Krampfader, weil diese Wäne sehr gestaut sind.

00:03:43: Die andere Wäne, die Verbindung zu dieser Wäne haben, die werden auch gestaut und die verursachen schwere müde Beine und manchmal können auch zu offene Wunder kommen.

00:03:57: Wann sollte man deinen Varizen beseitigen?

00:04:00: Wenn es gibt auch Definitionen, es gibt in Leitlinien Beschreibungen, ab welcher Stadium sollte waritzern behandelt werden, das ist etwas fachlicher.

00:04:09: Und ich denke, die Venenärzte, die wissen genau, ab welcher Stadium, aber laut Leitlinien ab, Stadium zwei, wenn die Stammvenen, wenn Wurzel für Krampfader insuffizient ist, das heißt, Venenklappe nicht richtig funktionieren, dann wird empfohlen, das zu behandeln und lieber früher behandeln, als zu spät.

00:04:28: als die Wunder verursacht haben oder Patienten die offene Beine haben, das darf man nicht so lange abwarten.

00:04:36: Jetzt bieten Sie ja eine besonders schonende Behandlungsmethode an.

00:04:40: Was macht diese Methode eigentlich so besonders?

00:04:43: Ja, wir bieten alle minimalinvasiven Methoden an.

00:04:47: Und ich freue mich, dass ich auch mit TK arbeiten kann.

00:04:51: Und diese minimale, invasiven Methoden sind ohne große Schnitte.

00:04:56: Die sind nur mit minimale Schnitte, mit eins bis zwei Millimeter Schnitte.

00:05:01: Und die sind Katheter gestutzt.

00:05:03: Das heißt, man schneidet nicht groß.

00:05:06: Die Patienten brauchen keine Narcose.

00:05:08: Durch diese minimale Schnitte kommt eine Katheter rein.

00:05:12: Und dann können wir die große Vene, die Wurzel für Krampf hat.

00:05:17: Veröden.

00:05:18: Entweder mit der Slaser, mit Hitze oder mit Radiofrequenz oder mit Venasil oder Venenkleber.

00:05:26: Venenkleber hat natürlich diese Vorteile, dass Patientinnen nach der Behandlung keine Kompressionsistung verziehen dürfen.

00:05:35: Wenn wir mal drauf schauen, Krampfadern oder Varizen sind ja manchmal sehr störend, auch optisch.

00:05:40: Die groß sind dann auch in dem Bereich die Verbesserung oder Erleichterungen, die man durch so eine Operation dann auch erreichen kann.

00:05:46: Ich würde sagen, fast bis hundert Prozent kann man sogar die äußerliche Aspekte beseitigen.

00:05:55: Und wenn Sie mal an wirklich schwere Fälle denken, inwieweit kann man durch so eine Methodik auch sozusagen wirklich schwere Fälle behandeln?

00:06:02: Oder gibt es Grenzen, wo Sie sagen, da muss man dann doch nochmal anders operieren?

00:06:06: Oder gibt es andere Methoden, die dann zur Anwendung kommen?

00:06:08: Es wird sehr kontrovers diskutiert.

00:06:11: Es gibt Kolleginnen, die sagen, ganz große Varizien soll man operieren lassen.

00:06:16: Ich habe andere Meinung und ich habe andere Erfahrungen und ich sage, jede Varitze, also jede Kampfader, kann man mit minimal invasiven Behandlungsmethode behandeln.

00:06:27: Wir haben auch sehr viel große Erfahrungen gesammelt in diesem Bereich.

00:06:30: Wir haben sogar große Kampfadern, die auch über fast drei Zentimeter waren, mit minimal invasiven Methoden behandelt.

00:06:38: Und deshalb sage ich, man kann jede Varitze mit minimal invasiven Methoden behandeln.

00:06:44: Noch besser ist es, wenn sozusagen Krampfardern oder Varizen erst gar nicht entstehen.

00:06:48: Was empfehlen Sie denn für die Prävention in uns Menschen jetzt zuhören und sagen, Mensch, vielleicht habe ich so eine Disposition, aber ich kann auch was dafür tun, dass ich doch nicht zu Ihnen kommen muss.

00:07:00: Ja, es gibt bis achtzig Prozent genetischer Veranlagung für Krampfarder.

00:07:06: Das heißt, wenn man auch Prävention macht, kann sein, dass irgendwann wieder noch mal Krampfader bekommt.

00:07:12: Aber was kann man machen?

00:07:13: Man kann regelmäßige Sport machen, Muskelpumpe verstärken, beim langen Sitzen, langen Stehen, Kniestrom veranziehen, Kompressionsestromfe bis zum Knie anziehen, bei langer Flügel oder langer Reise auch Kompressionsestromfe anziehen.

00:07:28: Man soll auch mehr ballastisch-stoffreiche Ernährung haben und mäßig bewegen.

00:07:34: Lieber lang gesitzen und langes stehen vermeiden.

00:07:38: Wenn Sie an Ihre bisherige laufbaren Denken, die Sie so als Mediziner ja doch schon auch hinter sich gebracht haben.

00:07:44: Welcher Eingriff hat Sie da so ganz besonders Strolls gemacht, woran denken Sie zurück und sagen, ja, das war so mein Moment, wo ich gemerkt habe, ja.

00:07:50: Jetzt habe ich als Mediziner ganz besonders erfolgreich.

00:07:53: Ich habe zum ersten Mal bundesweit in der Torachsthürogie Qimus oder Qimus ist eine Drüse unter der Brustbein.

00:08:02: unter der Brustbein Minimalinvasiv behandelt.

00:08:05: Und das ist erste Behandlung von Timo mit subzifoidale Methode, Uniportal, das heißt durch eine kleine Schnitt.

00:08:15: Und dieser Eingreff wurde durchgeführt.

00:08:18: Und das macht mich immer stolz, dass ich erst Arzt war oder Chirurg, dass ich so was bundesweit gemacht

00:08:25: habe.

00:08:27: Vielen Dank für den Einblick.

00:08:29: Ich würde gerne mit Ihnen jetzt einen Blick in die Zukunft werfen, und zwar so die Stichworte, die wir häufig ja heute in der Medizin auch hören, es zum einen Robotik kommt zum Einsatz, aber natürlich auch künstliche Intelligenz.

00:08:41: Wenn Sie jetzt mal an die Behandlung von Varizen denken und auf diese beiden Aspekte gucken, sowohl Robotik, aber vielleicht auch KI, was könnte sich eigentlich in Zukunft dadurch verändern?

00:08:51: Und zweite Frage, die ich gleich hinterher schiebe, arbeiten Sie vielleicht auch schon mit solchen Methodiken.

00:08:56: Ja, also wir haben viele Ablöfe bei uns digitalisiert und KI basiert.

00:09:02: Nicht nur, dass wir schneller sind, ja natürlich kann man schneller sein, das ist dafür, dass wir genauer sind, weil KI ist wie ein Computer und Fehlerquote von KI ist weniger als Menschen und andererseits man hat auch mehr Zeit für Patienten.

00:09:19: Ich denke KI ist ein Instrument.

00:09:22: dass man nutzen kann, dass man mehr Zeit für Patienten im Zukunft haben kann.

00:09:27: Und egal, dass wir das vermeiden haben wollen oder nicht haben wollen, das ist die Zukunft.

00:09:34: Zukunft, das ist, dass wir in diese Richtung uns entwickeln, dass wir KI nutzen, Abläufe optimieren, Abläufe digitalisieren und dass wir mehr Zeit für Menschen haben.

00:09:45: Das heißt KI macht die erste Menschlicher.

00:09:50: Welches Feedback bekommen Sie dazu?

00:09:51: von ihren Patientinnen und Patienten, wenn sie vielleicht auch sagen, Mensch, ich habe mehr Zeit für sie durch KI.

00:09:57: Wie reagieren Menschen da drauf?

00:09:58: Wir sprechen die Patientinnen nicht an, dass wir KI nutzen, dass wir Abläufe optimieren, weil, wie sie wissen, Nachfrage ist immer sehr hoch und natürlich KI hilft uns, dass wir hinterherkommen, dass wir mehr Zeit für Patientinnen haben.

00:10:12: Wir hören von Patienten andere Ansprüche.

00:10:15: andere Sprüche, das ist zum Beispiel, jetzt habe ich leichte Beine, jetzt habe ich keine Abneigung gegen Treppen und jetzt kann ich den ganzen Tag tanzen, sowas höre ich oft da.

00:10:26: Was auch eine schöne Perspektive

00:10:28: ist.

00:10:29: Ich würde gerne nochmal das Stichwort Robotik aufgreifen.

00:10:31: Gibt es da auch Entwicklungen in Ihrem Feld, wo Sie sagen, das ist die Zukunft?

00:10:35: Ja, also wie Sie wissen, Vanessa hat mehrere Filialen jetzt in Berlin und auch in anderer Städte in Frankfurt, bald in Hamburg.

00:10:43: Eine Filiale von uns in Czechponshali, wir haben OP-Klasse I-B, wir machen laparoscopische Eingriffe, bald auch toroaxiologische Eingriffe.

00:10:51: Roboter ist dafür im Zukunft, dass man so mittelklassige Eingriffe robotisch macht, weil Roboter ist ein Instrument, das man damit genauer operieren kann.

00:11:03: Roboter können besser als unsere Augen sehen, die Hände sind vielleicht geschickt als unsere.

00:11:09: Hände.

00:11:10: und jetzt benutzt man Roboter für große Eingriffe.

00:11:14: Und ein Kollege von mir hat vor kurzem erzählt, dass eine Art von Endarm-Operation heißt Tiefanterior-Recton-Resektion mit des Roboter operiert.

00:11:23: Und Patient hat nicht mal zehn Milliliter geblutet, das heißt weniger als eine Blutentnahme.

00:11:29: Und wenn man so vorstellt, man kann auch für die andere Eingriffe, das wir jetzt machen, wie Leistenbrüche oder Galenbelasen-Operationen, man kann solche Eingriffe auch mit Roboter machen.

00:11:40: Und Patienten können auch schneller fit werden, weil gar nichts blut... während der Operation.

00:11:46: Und man kann auch die Fasern millimetergenau sehen und frei präparieren.

00:11:50: Und Patienten sind schnell auf die Beine und können am gleichen Tag auch nach Hause gehen.

00:11:55: Jetzt gehen auch am gleichen Tag nach Hause, aber natürlich muss sie kontrolliert werden.

00:11:59: Aber wenn man Roboter hat... Und wir gehen auch in diese Richtung.

00:12:03: Wir wollen auch Singleport Roboter sogar in Zukunft, im näheren Zukunft haben.

00:12:07: Und ich denke, das ist ein Zukunft, dass wir mittelklassige sogar eine etwas höherklassige Eingriffe machen können.

00:12:15: Und ambulant.

00:12:17: Wir können diese Eingriffe durchführen.

00:12:19: Ich hoffe, dass man spannende Ein- und vor allem auch Ausblicke.

00:12:23: Ich sage herzliche Dank für das tolle Gespräch.

00:12:25: Ja, gerne.

00:12:27: Und es hat mich auch sehr gefreut, dass ich meine Vision oder was ich im Zukunft sehe, was ich von jetzt als Arzt viel zurück umsehe, dass ich hier erzählen

00:12:36: durfte.

00:12:37: Vielen Dank.

00:12:38: Vielen

00:12:38: Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal im Maschinenraum Gesundheit.

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